Anlässlich des Herbsthöcks des BOSV EX-KLUSIV Clubs, trafen sich einige Donatoren zum jährlichen Austausch. BOSV-Finanzchef und Geschäftsleitungsmitglied Thomas Jampen fuhr mit dem vom BOSV EX-KLUSIV gesponserten Fahrzeug vor und informierte über Aktuelles aus dem BOSV. Mit dem Budget von über einer Million Franken werden 12 Mitarbeitende und 11 Fahrzeuge finanziert. Der Verwaltungsaufwand beträgt infolge der vielen Ehrenamtlichen weniger als 5 % des Budgets. Der neuen Chefin Nordisch, Marieke Grobben, gelang es mit Andreas Katz und Beni Schmid zwei neue kompetente Trainer zu verpflichten. Mit dem neuen Chef Alpin, Thedy Brändli, konnte der BOSV einen bewährten Koordinator an Bord holen. Dadurch kann der Nachwuchs optimaler auf die nächsthöhere Stufe vorbereitet werden.

Nach dem köstlich zubereiteten Hauptgang im Café Wiler in Spiez blickte der Zermatter Karl Eggen auf die Entwicklungen im Skilehrerwesen zurück.

Der in Abländschen aufgewachsene ist bestens bekannt als ehemaliger Weltcup Fahrer und Swiss Ski Ehrenmitglied. Nach seiner Aktivzeit als Skirennfahrer war er Mitglied des Swiss Demo Teams, wo er oft mit Christian von Siebenthal von der Saanenmöser in der ganzen Welt aufgetreten war. Parallel dazu studierte er an der Uni Bern Betriebswirtschaft. Im BOSV-Vorstand war er von 1988 bis 1994 tätig und prägte während 22 Jahren die Entwicklung der Schneesportlehrer Ausbildung. Karl war unter anderem massgeblich beteiligt, dass die Skilehrer Ausbildung im Jahr 2004 einen eidgenössischen Fachausweis bekam und dass die Skilehrer auch abseits der Pisten unterrichten dürfen. Einige Jahre gehörte auch BOSV-Präsident Johny Wyssmüller dem Vorstand von Swiss Snowsports an.

Karl konnte immer auf seine Frau Madeleine zählen, welche ihm den Rücken freihielt. Besonders stolz ist er auf seine beiden Söhne, welche traditionsgemäss die Skilehrer Ausbildung absolvierten und heute in seinem Treuhand- und Immobilien-Büro in Zermatt tätig sind. - Wie fit das Karl Eggen noch heute ist, bewies er nicht nur mit dem interessanten Vortrag, sondern auch indem er, in diesem Jahr, als 70-jähriger das Matterhorn bestieg!

Der BOSV EX-Klusiv Klub dankt allen, die zum guten Gelingen des Herbsthöcks beigetragen haben sowie den Donatoren für ihre grosszügige Unterstützung!

Einige Ehemaligen des Berner Oberländischen Skiverbandes (BOSV Ex-Klusiv Klub), trafen sich am letzten Freitag im Hotel Seegarten Marina in der Spiezerbucht zum traditionellen Herbsthöck. Ehrengast André Jungen durchforstete sein Archiv und fand einige geschichtsträchtigen Filme und war mit Fotos und Zeitungsartikeln bestens dokumentiert.

Dank dem Olympia Biathleten Roland Burn wechselte André von den Alpinen zum Langlauf. Mit der Dachdeckerlehre fand er den idealen Beruf, um im Winter auf die Karte Sport zu setzen. Die Revolution im Langlauf von Klassisch über Siitonen hin zum Skating spielte André in die Karten. Mit seinen Trainingskameraden Toni Dinkel und Toni Aellig entstand eine willkommene Gruppendynamik, welche von BOSV- und Swiss-Ski Urgestein Robert Germann gefördert wurde. Daraus resultierte eine 2-malige Teilnahme an Junioren Weltmeisterschaften und die Selektion ins B-Kader von Swiss Ski.

1990 stellte er die Langlaufelite in den Schatten und wurde Schweizermeister auf dem Col du Pillon. Im folgenden Jahr verbesserte er sein Können und machte auf sich aufmerksam. Robert Germann B-Kader Trainer setzte sich für seine WM-Teilnahme in Val di Fiemme ein, so dass André nachselektioniert wurde. Im 50 km Rennen heftete er sich an die Fersen von Maurilio de Zolt (Bronze) und Torgny Mogren (Gold) und erreichte den hervorragenden 12.Rang! Die Fernsehkommentatoren waren begeistert und im Interview mit dem Oberländer SRF Reporter Thomas von Grünigen schilderte er wie er die Gunst der Stunde nutzen konnte.

Nach der missglückten Olympiade in Albertville, wechselte André in die World Loppet Serie, wo er einige Podestplätze erzielte und sogar an Rennen in Australien teilnahm. Dank dem Optimieren seiner Endschnelligkeit gelang André ein weiteres taktisches Meisterstück, nämlich mit dem Sieg des Engadin Skimarathons und dem 2.Rang in der Word Loppet Gesamtwertung, dies im Jahr 1995.

Seine Jahre als Leistungssportler waren eine finanzielle Gratwanderung; denn bei den Prämienverträgen zählten nur die Podestplätze. Die einzigen Ferien waren damals die BOSV-Cup Ferienwochen, wo immer vor dem Hauptgang das Dessertbuffet gestürmt wurde. Heute führt André Jungen, in Adelboden, einen Dachdeckerbetrieb und dreht im Winter die Runden auf der Bodenloipe.

Die Ehemaligen des Berner Oberländischen Skiverbandes (BOSV Ex-Klusiv Klub), trafen sich am letzten Freitag im Café Wiler in Spiezwiler zum traditionellen Herbsthöck. Nach dem kulinarischen Verwöhnprogramm folgte der sportliche Höhepunkt, nämlich die Neuigkeiten aus dem BOSV.

Unser Ehrengast, BOSV Präsident Johny Wyssmüller, dankt vorerst für den jährlichen Beitrag seitens der Ehemaligen, welcher zu Gunsten eines neuen Busses investiert werden konnte. Danach folgte ein gekonntes rhetorisches Zahlenfeuerwerk über die Tätigkeiten des BOSV. Dabei sind nachfolgende Punkte besonders hervorzuheben. Die Berner Oberländer stellen mehr Kadermitglieder in den nationalen Leistungszentren (NLZ) als die Walliser. Stolze 26 Schweizermeisterschafts Medaillen gingen auf das Konto des BOSV. Beinahe 7 Vollzeitstellen betreuen die über 85 Talente, welche durch den BOSV gefördert werden.

Zukünftiger Handlungsbedarf erkennt er darin, dass mehr Kinder für den Leistungssport motiviert werden. Ebenso sollte ein überregionales Auffangkader für Absteiger*innen aus den NLZ ermöglicht werden. Im Weiteren fehlt bis heute eine Möglichkeit, wo die interessierten Mitglieder aus aufgehobenen Klubs weiterhin zusammenfinden könnten.

Johny leistet wie die anderen Vorstandsmitglieder seit 27 Jahren ehrenamtliche Arbeit für den BOSV, und war davon mehrere Jahre im Präsidium von Swiss Ski tätig. Seit 1994 wirkte er als Vizepräsident unter seinem Vorgänger Werner Müller mit. Im Jahr 2003 wurde er zum Präsidenten gewählt und ist seither pausenlos im Einsatz für den Schneesport. – Der Präsident des Ex-Klusiv Klubs des BOSV, Oliver Künzi, dankte dem Multitalent Johny Wyssmüller für seinen unermüdliche Einsatz und wünschte ihm und dem ganzen BOSV einen erfolgreichen Winter!

Text: Markus Matti

Weltcupfahrer Oliver Künzi, Präsident der ehemaligen Schneesportler*innen und Funktionären*innen des Berner Oberländischen Skiverbandes, lud in diesem Jahr nach Grindelwald zum traditionellen Skitag ein. Die bestens präparierten Frühjahrspisten, als auch die vielen Freeride Möglichkeiten der Jungfrau Region boten einen perfekten Rahmen. Besonders erfreulich war die Teilnahme der jüngeren Generation, welche vom ehemaligen Weltcup Skicrosser Peter Stähli angeführt wurde.

 

Infolge der Corona Massnahmen wurden zwei Gruppen gebildet. Weltcupabfahrer Urs Räber fuhr mit der sportlichen Gruppe am Lauberhorn und Bergführer Hannes Stähli führte die andere Gruppe an den Fuss der Eigernordwand in den glitzernden Pulverschnee.

Nach dem gestaffelten Mittagsplättli, im Berghaus Grindelwaldblick, wurde die Fallbodenpiste ihrem Namen gerecht. Die beiden Spiezer Housi und Ueli produzierten einen Zusammenstoss, stürzten zu Boden, und kamen 50m tiefer ohne Ski mit dem Schrecken davon. Auf der abwechslungsreichen Talabfahrt Richtung Brandegg zeigte sich bei einigen Müdigkeitserscheinungen, so dass die Synchronität bei Erwin Josis Formationsfahren einen geringen Applaus erhielt und ein Zwischenhalt in der Schürlibar unabdingbar wurde.

Der von den Einheimischen bestens organisierte Skitag wurde mit einem «Take away» der Superlativen, auf der wunderschönen Panoramaterrasse des Hotels Kirchbühl bei unserem Mitglied Vera Brawand-Küng, abgerundet.

Herzlich Dank an alle die zum guten Gelingen beigetragen hatten und unseren Klub in irgendeiner Form unterstützen! - Wir hoffen sehr, dass dank unserem Beitrag wieder mehr Oberländer Gesichter an internationalen Grossanlässen auftreten werden.

Text und Bilder: Markus Matti

Im Hotel Seegarten-Marina in Spiez, trafen sich die ehemaligen BOSV-Skilegende, zum Herbsthöck. Als Gastreferent konnte der Konditionstrainer Roland Fuchs gewonnen werden.

In seinem Vortrag erfuhren die Anwesenden was für Voraussetzungen Spitzensportler mitbringen müssen und welche Talente sich in der Regel durchsetzen werden. Erfolgreiche Spitzensportler/innen heben sich vom Rest ab, indem sie... "intensiver trainieren, repetieren und die eigenen Grenzen überschreiten können", so Roland Fuchs.

Im zweiten Teil wurde die langjährige Sekretärin, Doris Blum verabschiedet. Der Klub konnte in den letzten 10 Jahren vom grossen Beziehungsnetz, als auch vom uneigennützigen Einsatz von Doris sehr profitieren. Herzlichen Dank! Unter dem Traktandum Wahlen wurde Oliver Künzi als Präsident bestätigt und in der Person von Markus Matti konnte ein neuer Sekretär gewonnen werden.

Im gemütlichen Teil unterhielten sich die Ehemaligen des BOSV-EX-KLUSIV Klubs wie gewohnt über frühere Zeiten. - Alle warten nun gespannt auf den bevorstehenden Winter und hoffen insbesondere auf erfolgreiche BOSV Athleten/innen in irgendeiner Schneesportart.

Text: Markus Matti

In diesem Jahr lud Präsident Oliver Künzi die BOSV Ex-Klusiv Mitglieder zu einem Skitag nach Adelboden ein. Das Wetter machte nicht das, was die Wetterprognose vorhersagte. Anstelle von Sonnenschein herrschte dicker Nebel mit einer Sichtweite von wenigen Metern. Die Gruppe «ohne GPS» bevorzugten daher am Nachmittag die Jasskarten, und die sportliche Gruppe machte trotzdem die Skipisten von Adelboden bis an die Lenk unsicher. 

Die ehemaligen BOSV Weltcupfahrer Hans Pieren, Urs Räber und Oliver Künzi erzählten über die Entwicklungen im Materialbereich. Früher hatte sogar ein flinker Adelbodner Schreiner den Rennski von Hans Pieren mit Hartholz verstärkt. Die BOSV Funktionäre und Rennfahrer Hannes Stähli, Sami Gugger und Doris Blum unterhielten sich über die Sicherheitsstandards der Abfahrtspisten, welche damals nur mit Strohballen anstatt B-Netzen abgesichert waren.

Der unterhaltsame und bestens organisierte Skitag wurde im Hotel des Alpes im Gilbach, beim Gastgeber Thomas Hofer, mit einem kulinarischen Höhepunkt abgerundet. Wo der Klub mit besonderem Stolz auf unsere sehr erfolgreiche BOSV Jugend anstossen durfte!

Text: Markus Matti